Freitag, 30. Januar 2015

Eigenständig und selbstbestimmt = Problemkind?

Seit 2 Wochen geht mir diese Fragestellung im Kopf herum. Seit dem wir die Fremdbetreuung durch die Tagesmutter abbrechen mussten und seit dem ich viel Feedback von anderen Mütter erhalten habe, die mich fragten: Was verstehe ich unter selbstbestimmt? Wieso hatte die Tagesmutter damit Probleme? Oder das sie ähnliche Ängst und Bedenken haben, dass ihre eigenständig und selbstbestimmt erzogenen Kinder Probleme bei der Eingewöhnung haben werden.

Ich meine damit nicht, dass wir als Eltern unsere Kinder als Problemkinder ansehen. Sondern eher unser System und unsere Gesellschaft, welche oft nicht mit solchen Kindern umzugehen weiß. Kinder sollen doch "funktionieren", sie sollen gehorsam sein und sich den Forderungen des Erwachsenen fügen und sich zu benehmen wissen. Dann ist alles leichter. Dann können wir Erwachsene unsere täglichen Abläufe einhalten und werden nicht gestört oder fühlen uns gestört...

Ich habe gestern mit dem Buch "Liebe und Eigenständigkeit" von Alfie Kohn begonnen. Ein wundervolles Buch, welches immer wieder gerne im Zusammenhang mit dem bedürfnisorientierten Umgang mit Kinderm empfohlen wird.

Ich bin noch nicht über die Einleitung hinaus und schon stoße ich im Grunde auf meine obige Fragestellung:

Mir wurde klar, dass die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sich genau das am meisten von Kindern wünschen: nicht, dass sie fürsorglich, kreativ oder neugierig sind, sondern einfach dass sie sich gut benehmen. Ein "gutes" Kind - vom Säugling bis zum Jugendlichen - ist eines, das uns Erwachsene nicht allzu sehr stört.

Wenn es uns nur darum geht, Kinder dazu zu bewegen, zu tun, was wir sagen, ist das unter anderem deshalb so problematisch, weil es möglicherweise im Widerspruch zu anderen, höher gesteckten Zielen, die wir für sie haben, steht. 

"Was sind Ihre langfristigen Ziele für Ihre Kinder? Welches Wort oder welchen Ausdruck kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie beschreiben möchten, wie Sie sich Ihre Kinder wünschen würden, wenn sie erwachsen sind?"

Wollen wir folgsame Erwachsene? Erwachsene die nichts hinterfragen? Die immer tun, was man ihnen sagt? Plankes Gehorsam?
Kommen einem dabei dunkle Gedanken? An schreckliche Dinge? Die nur getan werden konnten in der grausigen Menschengeschichte, weil die Gesellschaft genau so war? Weil diese "Tugenden" bei Kindern und auch Erwachsenen gewünscht und geachtet waren? Ja, ich weiß, etwas polemisch... aber ein Fünkchen Wahrheit steckt doch darin, oder?

Ich denke, niemand würde wollen, dass sein Kind als Erwachsene nur tut, was man von ihm verlangt und keine eigene Meinung besitzt und diese auch vertritt. Aber wieso wollen wir, dass sie als Kinder so sind? Und wie sollen sie als Erwachsene anders werden, wenn sie als Kinder nicht eigenständig und selbstbestimmt sein dürfen?

Wir waren noch im letzten Jahr auf einem Gospel-Konzert in einer Kirche. Das Herzkind kam natürlich mit. Mit der Option, will er nicht mehr stillsitzen, dann gehen wir eben früher oder einer von uns geht mal mit ihm kurz raus. Es gibt Möglichkeiten. Das Herzkind wanderte ständig in der Bankreihe hin und her, von Oma zu Papa und wieder zurück, immer über die Füße von Opa und Mama... und horschte dabei die Gospelklänge. Nach dem Konzert als die Lichter wieder angingen, wurde ich von mehreren Seiten beglückwünscht. Man hätte garnicht gemerkt, dass hier ein Kleinkind wäre und wie ruhig er doch war und eine andere Dame meinte entrüstet, ihre Enkeltochter hätte sie garnicht mitnehmen können, weil sie eben nicht ruhig sein kann...

Ja, ich habe mich irgendwie schon darüber gefreut, dass ich gelobt wurde.... für eine Erziehung, die es eigentlich nicht gibt... denn ich hätte mein Kind niemals zum Stillsitzen und ruhig-sein gezwungen. Dennoch wird es von unserer Gesellschaft gefordert. Kinder sollen nicht auffallen, sie sollen sich ruhig verhalten und nett sein, bloß nicht schreien und durch die Gänge fegen und andere Menschen nerven... denn dann sind sie nicht gut erzogen...

Solche Kinder machen nur Probleme! Sie fügen sich nicht einfach ein! Sie hinterfragen, dass was mit ihnen getan werden soll (Eingewöhnung, zu-Bett-gehen, Regeln im Allgemeinen) und wenn es nicht mit ihrem Denken übereinstimmt, dann geben sie dies kund! Man kann ihnen nicht einfach eine Haube überziehen, die für alle Kinder gleichsam gelten soll. Selbstbestimmtheit hat bei Kindern wohl immer noch nicht den Stellenwert, denn dieser haben sollte. Wie sonst, kann dies ein Problem sein?

Ich habe keine Probleme mit meinem eigenständigen und selbstbestimmten Kind? Ich weiß, dass ich ihn einbinden muss, dass ein Nein nicht einfach akzeptiert wird, dass er seine Freiräume braucht und er auch die Möglichkeit und die Zeit benötigt sich selbst auf Neues einzulassen und dann auf mich zukommt. Klingt das nicht auch, wie wir selbst behandelt werden möchten? Ich kann vielen Meinungsverschiedenheiten entgegen wirken, in dem ich mich zuerst frage, was will ich wirklich? Stelle ich eine Regel auf um der Regel willen oder weil es wirklich wichtig ist? Ich hinterfragte mich! Und das sollte jeder tun, nicht nur von den Kindern eine Änderung und Anpassung verlangen, sondern auch die eigene innere Einstellung ändern!

Nicht blinden Gehorsam wollen wir für unsere Kinder und damit für die Zukunft unseres Landes und auch für unsere gemeinsame Welt. Wir wollen eigenständig denkende und selbstbestimmte Kinder und spätere Erwachsene, welche eine Meinung besitzen, die sie vertreten können und somit für ihre Ziele und Werte einstehen werden!

Nein, eigenständige und selbstbestimmte Kinder sind keine Problemkinder! Unsere Denkungsweise macht daraus nur ein Problem.


Dienstag, 27. Januar 2015

Winterliche weiße Knete


Schon einmal hatte ich mich an selbstgemachter Knete versucht und das Ergebnis war alles, nur sicherlich keine Knete... ich legte weitere Versuche auf Eis, bis ich vor einigen Wochen bei der Tagesmutter ihre selbstgemachte Knete bewundern konnte. Sehr geschmeidig, gut knetbar, nicht zu fest und kein ekliger Geruch. Ich fragte sogleich nach dem Rezept und musste freudig feststellen, es war nicht kompliziert. Kein Kochen, keine Zutaten, von denen ich nicht weiß, woher ich diese bekommen könnte! 

Das Grundrezept

250 mL kochendes Wasser
    4 EL Speiseöl (ich habe Olivenöl verwendet)
200 gr Mehl (gesiebt)
100 gr Salz
   2 TL Zitronensäure

Alle Zutaten miteinander vermischen und ordentlich verkneten, bis eine homogene Masse entsteht. Fertig! Die Grundmasse hat einen leichten gelblichen Ton aufgrund des Öls. Mit Lebensmittelfarbe lässt sich die Knete wunderbar einfärben. Einfach ebenfalls direkt hineinarbeiten und verkneten.

Jetzt wollte ich allerdings weiße Knete. Was muss ich also tun, um weiße Knete zu erhalten? Bei dem gelben Grundton durch das Öl, dachte ich zunächst an farbloses Öl. Aber welches?

Mein Mann dachte weiter und bestellte etwas: Titandioxid
Hätte ich ja auch mal selbst drauf kommen können! Titandioxid ist als "Weißmacher" in Zahnpasta oder auch in Tortenfondant bekannt. Also warum nicht auch in Knete? Hab ich nicht einen klugen Mann?! 

Auf das oben genannte Grundrezept kommen dann nochmals 5 TL Titandioxid. Dies wird mit dem ÖL zunächst angeteigt und dann zu den restlichen Zutaten hinzugegeben. Alles ordentlich verkneten und fertig. 

Mit weißer Knete kann man Tierspuren im Schnee nachspielen und deuten oder tolle winterliche Szenarien nachbauen.... ganz viele Möglichkeiten für ganz viel kindliche Fantasie und Lernspaß.



*dieser Beitrag enthält einen Afilliate-Link

Sonntag, 25. Januar 2015

Spielen macht schlau!


Überall lesen wir von der wichtigen und nötigen Förderung unserer Kinder. Nur wer richtig fördert hilft seinen Kindern später gut in der Schule zu sein, im Beruf erfolgreich zu werden und ein glückliches Leben zu führen. Wir werden sozusagen immer wieder mit Schuldgefühlen erpresst und an die Wand gestellt. Wollen wir, dass es unseren Kindern an etwas fehlt? Wollen wir, dass sie später zu den Besten gehören? Wollen wir nicht alles tun, damit es unseren Kindern gut gehen wird?

Und natürlich wollen wir! Wir würden so gerne alles tun, um unseren Kindern ihre Wege zu bereiten, damit sie ein gutes Leben führen können.

Leider schlittern wir dadurch seit Jahren immer mehr in einen Förderwahnsinn! Und ob es den Kindern für ihre Zukunft hilft, sei mal dahin gestellt. Immer mehr Verhaltensforscher bauen auf diesen Irrsinn auf und untersuchen, was wirklich wichtig für unsere Kinder ist.

Das freie Spiel! Früher tägliche Normalität für Kinder, gerät heute immer mehr in Vergessenheit und wird von Eltern und Lehrer als nicht ausreichend angesehen. Aber ist es das wirklich? Nicht ausreichend? Haben wir nicht noch zu unserer Zeit täglich einfach nur frei gespielt, uns selbst Spiele ausgedacht und waren damit glücklich und beschäftigt? Wurden wir dadurch nicht "fit für die Zukunft"?

Der Spiel- und Gehirnforscher Professer Dr. André Frank Zimpel greift genau dieses Thema auf und widmet sich seinem Buch "Spielen macht schlau" dem Freispiel unserer Kinder und was sie daraus wirklich lernen.

Das freie Spiel ist für Kinder unheimlich wichtig. Sie lernen dadurch sich selbst, andere Menschen, ihre Umwelt, ihr Umfeld und alle möglichen Zusammenhänge zwischen Menschen, der Natur, der Physik, Chemie usw. kennen.
Ihr Sozialverhalten baut sich nur durch das Miteinander und dem freien Spiel unter Kindern und den Umgang mit Menschen aller Altersklassen täglich auf.

Auf diese kindliche Vorliebe fürs Nachahmen und Imitieren sollten Eltern setzen und ihnen vorleben, was sie selbst für wichtig halten. Besser können sie ihre Kinder nicht fördern! Sie sind - ob sie es wollen oder nicht - Vorbild: Alles, was Kinder beobachten, ist Nahrung für ihren Spieltrieb. Also, liebe Eltern, vertraut auf euch selbst! Eure Kinder nehmen sich von Euch das, was sie für ihre Entwicklung brauchen - und zwar : ganz von allein.

Und sie nehmen sich nicht nur das, was wir ihnen bewusst vorleben. Auch all das, was wir selbst eigentlich nicht möchten, aber trotzdem tun, sehen sie, nehmen es auf und ahmen es nach. Also vorsichtig! Es ist ganz wichtig uns immer wieder selbst zu reflektieren! Zeigen Kinder Verhaltensweisen, die bedenklich sind (was ist bedenklich?), sollten wir uns zunächst fragen, woher sie sich diese abgeschaut haben könnten... meist müssen wir nur ehrlich zu uns sein und überlegen, ob wir nicht selbst das "Vorbild" waren...

Professer Zimpel zeigt in seinem Buch auf, wie Kinder lernen, wie das Spiel dazu beträgt und wie es sich mit den Jahren aufbaut. Von Objektspiele, über Rollen-, Regel- zu Wettspielen usw. Er zeigt dabei auf, was die Kinder bei den einzelnen Spielphasen lernen, wie wir sie dabei unterstützen können oder was wir besser lassen sollten. 

Es geht dabei immer wieder um das Erlernen des Sozialverhaltens, also den Umgang miteinander und untereinander, wie Kinder lernen sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und ein Teil davon zu werden. Das elterliche Vorleben und das Umfeld in dem unsere Kinder aufwachsen spielen dabei eine sehr große Rolle und sollte mehr zum Nachdenken anregen, als die Überlegungen, in welchen Förderunterricht wir unsere Kinder noch stecken wollen, welches Instrument das Kind noch erlernen soll oder ob noch ein weiterer Sportverein in den vollen Tagesplan des Kindes hinein passt.

Intelligenz ist ein soziales Produkt, Potenzial mal Motivation mal Entwicklungsspielraum. Im Spiel stoßen Kinder Kaskaden sich selbst erfüllender oder sich selbst widerlegender Erwartungen an. Ihre Klugheit ist am Ende das Ergebnis ihrer Lern- und Beziehungsgeschichten. Im freien Spiel verarbeiten sie diese zu Fantasien. Aus diesen Fantasien werden Wünsche, Pläne, Handlungen, Gewohnheiten, Haltungen, Charakter und letztendlich Schicksal.

Vielen Dank an den GU - Verlag, welcher mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat. Gerade nach der fehlgeschlagenen Fremdbetreuung ist es gut zu wissen, wo die wirkliche Förderung unserer Kinder liegen sollte: Unsere Kinder sollten Kinder bleiben dürfen und in ihrem eigenen Rhythmus wachsen! Bieten wir ihnen die geeignete Umgebung und all das was sie gerade interessiert und den Raum dies ausleben und erforschen zu dürfen, helfen wir ihnen zu wachsen und sich in unserer Gesellschaft zurecht zu finden.



Freitag, 23. Januar 2015

Fremdbetreuung fehlgeschlagen!

Der Grund warum ich in den letzten Tagen nicht zum Bloggen kam, ist sicherlich ein Angstthema von vielen Eltern. Die Fremdbetreuung funktioniert nicht! Was soll man nun tun? Weiter probieren? Alternativen suchen? Kann einer der Eltern weiterhin zuhause bleiben? Reicht das Geld dafür? Wieso klappt die Fremdbetreuung nicht?

Zunächst sah alles sehr gut aus. Das Herzkind brauchte viel Zeit in der Eingewöhnung, die wir ihm auch geben konnten. Wir hatten zum Glück schon früh mit der Eingewöhnung begonnen. Ende Dezember konnte ich ihn dann morgens bei der Tagesmutter abgeben und er ging sofort zu ihr, knuddelte oder spielte direkt und ich konnte dann gehen.
Nach den Weihnachtsferien war plötzlich alles anders! Natürlich haben sich einige Dinge auch geändert. Der Papa brachte ihn morgens hin, der Spielkamerad des Herzkindes ging in den Kindergarten und die Betreuungszeit verlängerte sich (leider erlaubt das Jugendamt die volle Betreuungszeit nicht, wenn die Mutter noch nicht arbeiten geht... prima Eingewöhnungszeit, oder?)

Für uns war es also verständlich, dass das Herzkind erst ein paar Tage brauchen wird, um die neue Situation zu erfassen und zu verstehen und er hatte ja seine Tagesmutter als Bezugsperson, von welcher er sich schnell trösten ließ.
Bis auf letzte Woche... es wurde plötzlich immer schlimmer und bei einem Gespräch mit der Tagesmutter zeigte sich, dass sie es maximal noch 2 Wochen probieren möchte. Die jetzige Situation ist so nicht tragbar. Weder für das Herzkind noch für sie oder die anderen Tageskinder. Denn der Zwerg würde sich ja nicht mehr beruhigen lassen. Er wäre auch so selbstbestimmt. Selbstbestimmt klang bei ihr nicht wie etwas wundervolles...

Es war Zeit zu handeln und sich zu fragen, was denn nun geschehen ist, dass alles so eine Wendung nahm und nicht mehr klappte? Jedenfalls sah das Herzkind die Tagesmutter nicht mehr als Bezugsperson, das war klar! Und somit war es für das Herzkind nicht mehr tragbar dort länger betreut zu werden. Ich sprach mit meiner Mutter und das wir uns etwas einfallen lassen müssen. Eine weitere Betreuungsmöglichkeit (Krippe, Kita, Tagesmutter) kam für mich nicht in Betracht, dass wäre nun zuviel für mein aufgewühltes Herzkind.

Meine Mutter sprach mit ihrem Chef und beschrieb ihm unser Problem. Sie wollte aufgrund des verringerten Arbeitsaufkommens sowieso weniger arbeuten gehen und hat mit ihm nun vereinbart, dass sie die Vormittage Zuhause bleiben wird (außer Freitags) und damit auf das Herzkind aufpassen kann. Da rutschten ganze Steinhaufen von meinem Herz und ich wusste, dass es für das Herzkind das Beste sein wird, bei seinen geliebten Großeltern betreut zu werden. Hier wäre es übrigens egal, bei welchen. Er hat zu allen Omas und Opas ein gutes Verhältnis. Nur leider wohnen die Schwiegereltern nicht in direkter Umgebung zu uns.

Da die Tagesmutter diesen Montag - Mittwoch krankgeschrieben war, ergab sich also direkt das neue Betreuungsmodel und siehe da.... es kann so einfach sein. Das morgendliche Aufstehen geht deutlich flüssiger, wenn das Herzkind weiß es geht zu Oma... natürlich ist er eine Schlafmütze und bekennender Langschläfer, aber er wird viel schneller wach als zuvor.
Das morgendliche Abgeben bei den Großeltern verläuft verständlicherweise einfach. Natürlich will er nicht das wir Eltern arbeiten gehen, aber bei den Großeltern zu sein und gleich mit diesen und auch den Urgroßeltern zu frühstücken macht auch Spaß. 
Beim Abholen werden wir nun am liebsten wieder weg geschickt. Der Zwerg will noch bleiben. Besser kann es also nicht funktionieren.

Die Sorgen, dass dem Zwerg etwas in der Entwicklung fehlen könnte, habe ich nicht. Meine Eltern gehen mit ihm raus, meine Mama singt, malt, bastelt, spielt mit ihm. Sie hat sich selbst Regale und Körbchen zugelegt (schon vor einer ganzen Weile) und bietet die Spielsachen darin an. Wir gehen in die Spielgruppe des zukünftigen Kindergartens und auch ins Turnen. So ist Kontakt auch mit anderen Kindern vorhanden. Ich habe also keine Angst das ihm etwas fehlen wird, eher hatte ich zuvor Angst ich könnte ihm mit der weiteren Betreuung seelisch schaden, wenn wir nicht handeln.

Das Gespräch mit der Tagesmutter über die Beendigung des Betreungsverhältnisses verlief auch sehr gut. Vielleicht ist sie froh, das selbstbestimmte Kind nicht mehr zu betreuuen... Wir als Eltern sind froh, dass unser Kind Spaß daran hat bei seinen Groß- und sogar Urgroßeltern zu sein. Und die leben sogar nochmal ordentlich auf... wie kommt es sonst, dass meine Großeltern noch mal in den 2.Stock hochgeächzt kommen, um mit dem Zwerg zu spielen... auf Knien... also der Opa... und die Oma meinte, sie muss nach den Wünschen des Mittagessens fragen... meine Eltern haben ein Haustelefon... hihi.

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass meine Mama direkt eingesprungen ist, als wir Hilfe brauchten. Fremdbetreuung kann man sich vorher noch so gut überlegt haben und die passende Variante aussuchen... es kommt eventuell ganz anders und dann? Ich bin froh, die familiäre Betreuungsmöglichkeit zu haben und mein Kind glücklich zu sehen. Nur dann bin ich es auch!


Mittwoch, 21. Januar 2015

Spuren im Schnee

Werbung:

Auch wenn der Schnee hier nur sehr kurz vorbei geschaut hat, der Schnee ist dem Herzkind im Kopf geblieben und er wartet sehnsüchtig auf ihn. Leider glaube ich kaum, dass er ihn diesen Winter noch einmal zu Gesicht bekommen wird.

Dafür haben wir uns mit schönen Winterbüchern eingedeckt. Eines davon heisst "Welches Tier lief denn hier? ". Am liebsten mag das Herzkind den Bär und überblättert meist alle anderen Seiten. Es ist wirklich ein wundervolles und detailiertes Buch und das Tolle daran sind die Tierspuren in Originalgröße. Leider wird dieses schöne Buch nicht mehr produziert.
Es gibt eine Neuauflage, aber mit neuem Autor, ich kann also leider nicht sagen, ob dieses ähnlich und genauso gut ist.  So können die Zwerge ihre kleinen Händchen daneben halten und erkennen, wie groß so ein Tierpfote wirklich sein kann. Ein weiteres Buch, mit sogar 50 Tierspuren in Originalgröße ist ebenfalls im KOSMOS-Verlag erschienen und heisst "Tierspuren lebensgroß - 50 Tierspuren und wer sie hinterlässt"

Ich weiß leider nicht mehr auf welchem englischsprachigem Blog ich diese Idee entdeckt habe, aber ich möchte sie euch sehr gerne vorstellen. Zusammen mit dem Buch, passenden Schleichfiguren und weißer Knete (oder selbstgemacht *hier*), kann man die Szenen im Buch wunderbar nachstellen und somit auch haptisch erleben.

Die Kinder können selbst Tierspuren im "Schnee" hinterlassen und diese bestaunen und mit denen im Buch vergleichen. Zuerst müssen sie die Knete mit einem kleinen Teigroller für Kinderhände ausrollen, was viel Kraft und Konzentration erfordert. Dann können sie die Tiere hineindrücken. Sie können sehen wie unterschiedlich die Abdrücke verschiedener Tierarten sind und sie können auch bei schon vorgedrückten Spuren erraten, welches Tier diese Spuren hinterlassen hat.

Die Knete kann von den Kindern immer wieder neu ausgerollt werden und die Tiere können dann wieder darüber laufen. 
Eine ganz wundervolle Spielanregung für unsere Zwerge zum Thema Schnee und Spuren im Schnee.








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Dies beeinflusst meine eigene Meinung in keinster Weise. Ich stelle euch hier nur Bücher, Spielzeug und andere Materialien vor, die mir und meinen Kindern wirklich gefallen und in denen ich einen Mehrwert sehe, den ich euch unbedingt zeigen möchte. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten!

Dienstag, 13. Januar 2015

Montessori - inspiriert: Obst und Gemüse nach Farben sortieren

- Werbung - 

Schon lange geisterte mir diese Idee im Kopf herum und am Wochenende nahm ich mir die Zeit und suchte das Internet nach passenden Bildern ab.
Ich suchte gut abgebildete Obst- und Gemüsesorten in den Farben rot, gelb und grün. Mit diesen ausgedruckten Bildern wollte ich dann ein neues Tablett für das Herzkind zusammen stellen. Obst und Gemüse nach Farben sortieren!
Zusätzlich bietet das Material die Möglichkeit viele Obst- und Gemüsesorten zu benennen und wiederzuerkennen. Als weitere Möglichkeit kann man z.B. auch nach Obst bzw. Gemüse sortieren.

Die Herausforderung nahm das Herzkind gerne an und versuchte fleissig zu sortieren. Farben kann er eigentlich schon sehr gut unterscheiden und auch zuordnen, die vielen unterschiedlichen Formen, hier Obst und Gemüse, sind nun die Schwierigkeit und er benötigte noch Hilfe von mir.


Die Karten habe ich für die längere Haltbarkeit wieder laminiert (mit diesem Gerät, da sind auch schon erste Folien enthalten) und die Ecken können mit dem Eckenknipser abgerundet, dass kann scharfen Ecken stehen bleiben.
Die Karten musste ich komplett überarbeiten und sie sehen daher etwas anders aus, als auf den hier abgebildeten Bildern. Auch habe ich einige weitere Farbschattierungen hinzugefügt. Ihr könnt sie kostenlos hier herunterladen.
   
Alle bisherigen von mir erstellten Downloads findet ihr *hier*.

Ich hoffe, euch gefällt meine Download-Idee und wünsche euch viel Spaß bei der Umsetzung.

Spielidee nach Montessori. Obst und Gemüse nach Farben sortieren. Montessori inspiriert.

Spielidee nach Montessori. Obst und Gemüse nach Farben sortieren. Montessori inspiriert.

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Samstag, 10. Januar 2015

Floorbed? Familienbett? Was denn nun?

Es ist soweit, irgendwo im Mama-Bloggernetzwerk ist wieder ein Beitrag geschrieben worden, der einschlug wie eine Bombe! Zig weitere Blogs haben darauf reagiert und ihre Sicht dazu niedergeschrieben. Welcher Blog diesen ersten Bomben.Beitrag geschrieben hat? Werde ich hier nicht erwähnen! Ganz einfach, weil ich mich auch frage was dieser Beitrag sollte? Immer wieder ärgern wir uns Mütter über andere Mütter die meinen ihr Wissen, Meinung und Erfahrungen sind die einzig Richtigen und sie versuchen diese anderen Müttern überzustülpen und wer das nicht tut, lässt sich von seinen kleinen Tyrannen auf dem Kopf rumtanzen und überhaupt hat man sich nicht zu wundern, wenn man sie komplett verzieht.

Nein, daher werde ich den besagten Blogbeitrag hier nicht erwähnen und verlinken. Die meisten meiner Leser werden sowieso schon wissen, welchen ich meine, denn schließlich lest ihr sicherlich einige wundervolle Blogs im WorldWideWeb. Ich möchte hier keine weiteren Klicks für diesen Beitrag generieren, bei dem ich mich frage, ob er mit Absicht so provokant geschrieben wurde, dass er eben diese Klickzahlen bewirken soll? Wenn ja, dies wurde geschafft! Wenn nein und es wirklich die Meinung dieser Mutter ist... wollten wir nicht alle einfach lernen toleranter zu sein? Es gibt Themen bei denen gibt es kein Schwarz und Weiß, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, Abstufungen und Zwischenlösungen. Da kann und muss jede Familie herausfinden was für sie passt und wenn diese damit gut leben können, Eltern und Kind/er, dann hat es überhaupt nicht zu interessieren ob andere anders darüber denken oder das sie sich gar einmischen wollen! Nein! Auch wenn es einem in den Zehen kribbelt, man Schnappatmung bekommt und seine Meinung gerne überstülpen würde... Nein! Wenn man seine Meinung, dann nicht einfach nur als seine Meinung nennen kann und man alleine damit glücklich sein kann, dann sollte man einfach ruhig sein! Nicht einfach, ich weiß, aber das sollten wir lernen. Wäre ein guter Vorsatz für 2015, wenn wir uns wieder mal über andere Mütter aufregen, die uns etwas aufdrücken möchten.

Ok, dann aber jetzt zum eigentlichen Thema. Es ging in dem besagten Thema nämlich um die Verurteilung des Familienbetts und wer es nicht schafft, seine Kinder vom elterlichen Bett fernzuhalten ist selbst schuld, macht was falsch und überhaupt, die Mütter könnten sich doch von den Kindern nicht lösen und es ist doch sicherlich auch ein Vorwand um den elterlichen Sex zu vermeiden... denn laut der Autorin findet der wohl ausschließlich im Bett statt.... bisserl öde, oder?

Zu unserer Schlafsituation wollte ich eigentlich sowieso wieder etwas schreiben, also bietet es sich doch gerade wunderbar an, denn wir haben hier solch eine Zwischenlösung. Wir haben mittlerweile kein reines Floorbett mehr für das Herzkind. Ein reines Familienbett haben wir aber auch nicht. Irgendwo dazwischen hat sich für uns die derzeitige Lösung für einen ruhigen Schlaf ergeben. Denn genau das ist mir am wichtigsten! Ich will Nachts schlafen können und zwar so lange wie möglich, damit ich am nächsten Tag erholt aufstehen kann, um damit einen Arbeitstag zu bestreiten, Zuhause den Haushalt zu erledigen und auch mit meinem Herzkind zu spielen und Zeit zu verbringen. Da ist Schlafmangel völlig deplaziert, kräftezehrend und nervenaufreibend! Das bei schwachen Nerven so manche "Phase" eines Kindes deutlich schlechter ausgehalten werden kann, wissen wir alle! 

Das Herzkind war nie ein guter Schläfer. Zur vollen Stillzeit war er gerne alle 2 Stunden wach und auch der Brei änderte damit nichts... von wegen, wenn sie satt sind, schlafen sie durch.... hahahahaha... irgendwann merkten wir sobald ich mich irgendwie im Bett bewege, wird er wach. Also wanderte er vom Beistellbettchen, in sein eigenes Bettchen ans andere Ende unseres Schlafzimmers. Die Schlafintervalle verlängerten sich... aber auch das reichte irgendwann nicht, er hatte einen leichten Schlaf und hier überlegte ich mir bald sehr genau, ob ich auf die Toilette musste oder ob ich meine Blase noch etwas quälen konnte...
Wir entschieden also, ihn in sein Schlafzimmer auszuquartieren, es wurde wieder etwas besser.... aber auch nicht wirklich gut. Ich wanderte zig mal die Nacht zu ihm herüber und stillte, stillte, stillte. Da wir noch ein Gitterbett hatten, musste ich ihn zig mal herausheben und mir taten schon die Handgelenke weh, es bahnte sich wohl eine Entzündung an. Wieder Zeit, etwas zu ändern und ich entschied mich nun doch das Floorbed einzuführen. Ein Wunder geschah! Er stillte sich mit 14 Monaten plötzlich ab und die Nächte wurden dadurch viel angenehmer für mich. Irgendwann pendelte es sich ein, dass ich vielleicht noch 1-2 mal in der Nacht kurz zu ihm musste, wenn er es nicht schaffte wieder alleine einzuschlafen. Die Nächte an denen er komplett durchschlief konnte ich weiterhin an einer Hand abzählen.

Joah, ich fand unsere Schlafsituation also ganz angenehm, ich fand mich damit ab, dass ich eben kein durchschlafendes Kind habe und bekam trotzdem genug Schlaf. 

Und nun? Ich wollte nie ein Familienbett, weil ich meinen Platz brauche. Ich mag nicht mal mit meinem Mann kuschelnd einschlafen.... weil ich es nämlich nicht kann. Ich werde dann zigmal wach, komme nicht in den Tiefschlaf, bis ich dann doch wieder auf meine Seite wandere, um alleine, tief und fest einschlafen zu können. Ein Familienbett war daher für mich ein Ding der Unmöglichkeit! Ich dachte nicht mal daran, dass dies eine Möglichkeit für uns wäre. Nein! Bloss nicht!

Das Herzkind sah es nun aber anders. Plötzlich stand er Nachts vor uns, wollte nicht mehr in seinem eigenen Bett weiter schlafen und lag nun in unserem Bett, zwischen uns, machte die Augen direkt zu und schlief weiter. Sicherlich hat die Eingewöhnung bei der Tagesmutter viel mit diesem veränderten Schlafverhalten zu tun. Er verarbeitet viel in der Nacht, in seinen Träumen. So geht es mir auch!
Natürlich ist nicht jede Nacht deswegen ruhiger, denn wenn das Herzkind unruhig schläft, wandert es viel. Füße links, Kopf rechts oder umgedreht. Füße in unseren Rücken oder einen harten Kopf, eventuell auch Füße im Gesicht! Die Nächte sind allerdings selten, meist liegt der Zwerg ruhig in der Mitter oder kuschelt beim Papa... der hat damit nämlich keine Probleme und ich hab meinen Platz und kann schlafen!
Und genau da wären wir wieder, der Schlaf! Solange ich schlafen kann, ist mir egal ob mein Kind in seinem Zimmer schläft oder bei uns im Bett. Es ist schön wenn der Zwerg den ersten Teil der Nacht bei sich schläft (mehr Platz für Mama) und erst später zu uns rüber wandert. Ich hab aber auch kein Problem, wenn er manche Nacht von Anfang an bei uns im Bett schläft. Hauptsache Schlaf! Es ist eben die momentane Schlafsituation und eines habe ich gelernt, mit Kindern ändert sich sowieso ständig etwas. Da beginnt man sich gerade über irgendetwas Neues zu freuen und das dies nun so gut funktioniert. Bamm! Aus und Vorbei! Dann muss man sich mit neuen Situationen arrangieren.

Wer das Glück hat, Kinder zu haben, die sofort problemlos durchschlafen und dies auch in ihren Zimmern tun. Freut euch, seit glücklich, geniesst eure Nächte... aber versucht nicht Lösungswege für andere Familien zu finden. Denn das funktioniert nicht! Jede Familie muss ihre eigenen Lösungen finden, denn jede Mutter ist anders, jeder Vater ist anders und jedes Kind ist anders. Die perfekte eine Lösung wird es daher niemals geben! Findet euch damit ab!

Freitag, 9. Januar 2015

Zurück im Beruf! Warum wir Mütter ein Zugewinn sind!

Heureka, die Arbeitswelt hat mich wieder!

Die zwei Jahre sind schneller verflogen als ich dachte und auch meine ganzen Kollegen spiegeln dies wieder. "Wie zwei Jahre warst du nun weg? Wow, vergeht die Zeit so schnell...."

Ich hatte vor Arbeitsbeginn etwas Bauchweh ob ich nicht einfach alles vergessen hatte. Die Arbeitsschritte, die Benutzung der Programme und Softwares und einfach die ganzen Abläufe in einem großen Chemieunternehmen. Natürlich hat sich hier und da etwas geändert, aber deutlich weniger als man nach 2 Jahren annehmen mag. 
Keine neuen Kollegen, dort ist alles beim Alten geblieben. Der Kaffee schmeckt noch wie früher und die Software für die Benutzung der Geräte war auch schnell erklärt. Also konnte es gleich losgehen.

Im Wiedereinsteigerseminar, welches meine Firma für Mitarbeiter anbietet, die längere Zeit abwesend waren, wurde es uns schon gesagt. Wiedereinsteigende Mütter sind ein Zugewinn für jede Firma! Und mit Zugewinn meine ich wirklich Gewinn! Wo Neulinge komplett in allen Bereichen und Arbeitsschritten angelernt werden müssen, was Zeit und Geld kostet, wissen die Mütter, sofern sie wieder auf den gleichen Arbeitsplatz, wie vor der Elternzeit kommen, was sie tun müssen. Kurze Ansagen und Erklärungen reichen und schon ist man wieder drin... in der Arbeitswelt und dem beruflichen Alltag! Es entstehen der Firma keine Eingliederungskosten!

Wie die wundervolle Referentin also richtigerweise anmerkte, wie müssen uns als Mütter nicht dankbar auf die Knie werfen, dass wir wieder da sein und arbeiten dürfen! Es ist gesetzlich geregelt! Die Wiedereinarbeitungszeit ist gering und erfolgt in der Regel sowieso direkt beim Tun und zusätzlich, dass ist ebenfalls statistisch belegt, arbeiten Teilzeitmütter (nur wenige steigen sofort wieder Vollzeit in den Beruf ein) mehr in der gleichen Zeit ab, wie manch ein Kollege, welcher in Vollzeit arbeitet. Mütter wollen ihre Arbeiten fertig bekommen, bevor sie ihren Arbeitsplatz verlassen und den Kollegen keine "Arbeit zurücklassen". Ein Punkt an dem wir defintiv arbeiten müssen, sagte auch die Referentin. Denn auch uns stehen die gesetzlichen Pausenzeiten zu und wir sollten sie auch einhalten, da wir nach Feierabend nicht nach Hause gehen und die Füße hochlegen. Da geht es mit Kind/er und Haushalt meist direkt weiter!
Aber auch ich stellte in meiner ersten Arbeitswoche schon fest, dass die Umsetzung doch meist nicht so einfach ist. Da möchte man Gespräche auch in Ruhe beenden und nicht den Kollegen nötigen sich kurz zu fassen, da man eigentlich noch schnell etwas essen möchte, bevor man dann das Kind bei der Tagesmutter abholen muss. 
Arbeiten kann ich hingegen problemlos übergeben, da diese durch unseren täglichen Ablauf sowieso auch nicht früher fertig werden würden. Ich kann das Gerät nicht dazu bewegen schneller zu arbeiten, als es eben kann. Es wird erst fertig werden, wenn ich schon Zuhause bin und meine Kollegen müssen dann die Auswertungen vornehmen. Ist eben so! Und auch sonst ist Kommunikation wichtig, damit die Kollegen problemlos begonnene Arbeiten weiterführen kann. Und mal ehrlich: Es gehört zum Job dazu und die Kollegen können froh sein, wenn wir Mütter große Teile davon schon abgearbeitet haben.

Ein weiterer Vorteil von wiedereinsteigenden Mütter ist die Objektivität. Sie waren nun einige Zeit weg und sehen die Arbeitsroutine in einem anderen Blickwinkel. Sie können sehen ob sich Dinge eingeschlichen haben, die eventuell unnötig sind, zusätzliche Arbeit hervorrufen oder vielleicht sogar die Arbeitssicherheit gefährden. Wer jeden Tag die gleichen Arbeiten verrichtet, weiß was ich meine, irgendwann entwickeln viele eine Art Tunnelblick und sehen wichtige oder falsche Veränderungen garnicht. Neue Kollegen oder eben wiedereinsteigende Mütter, können hier sehr hilfreich sein, solche Zustände zu erkennen und geringfühig auch zu beheben... auch hier konnte ich in meiner ersten Woche schon einige Dinge anpassen... meine Kollegen meinten daraufhin "Wie früher... als wär sie nicht weg gewesen..." Man muss natürlich seinen Mund aufmachen können und sich trauen. Auch als wiedereinsteigende Mutter ist man ein Teammitglied und hat nun genauso viel Mitspracherecht, wie alle anderen auch. Man muss sich nicht erst mal zurückhalten, wenn die Abläufe an sich klar und unverändert sind. Ok, die ersten 2 - 3 Tage habe ich auch nur beobachtet und die besprochenen Arbeiten verrichtet. Etwas Orientierung ist schon wichtig.

Und damit geht meine erste Arbeitswoche auch schon zu Ende, Freitags habe ich nämlich frei! Und auch dafür brauch ich mich nicht zu schämen oder mir Sprüche gefallen zu lassen ala "Oh, ein verlängertes Wochenende, dann leg mal die Beine hoch!"... würd ich mir sowieso nicht gefallen lassen... denn eines ist sicher, nur weil die eine Arbeit endet, haben wir kein verlängertes Wochenende... körbeweise Wäsche, dreckige Bäder und Co. warten auf uns! Also Ladys denkt dran, wir sind ein Zugewinn! Wir sind wichtige Arbeitskräfte für unsere Firmen! Wir arbeiten durchschnittlich mehr pro Stunde als vollzeitarbeitende Kollegen! Und wir schmeißen noch Haushalt und Familie! Ein Zugewinn für die Firma und den Staat. Den Staar dürfen wir nicht vergessen, der freut sich ebenfalls über jede wiedereinsteigende Mutter! Bares Geld! Bling!

Wir müssen uns also niemals als Arbeitskräfte zweiter Wahl ansehen oder auch behandeln lassen! Wir sind Powerfrauen! Tschaka!

Seht ihr das auch so?

Mittwoch, 7. Januar 2015

Blueberry Simplex - die Auslaufsicheren!

Links: Blueberry Simplex Onesize; Rechts: Blueberry Simplex Sidesnap

Heute möchte ich euch die Windeln vorstellen, welche das Herzkind bei der Tagesmama trägt. Durch großes Glück bin ich an diese gekommen. Ja genau, durch Glück. Ich hatte im Sommer letzten Jahres an zwei Gewinnspielen teilgenommen und sagenhafterweise auch zweimal gewonnen!

Einmal gewann ich direkt bei "Die besten Stoffwindeln" eine Blueberry Simplex und bei einem weiteren Gewinnspiel, welches über Windelwissen.de veranstaltet wurde, gewann ich die Blueberry Simplex Sidesnap.

Ich probierte die Windeln zwischendurch immer mal wieder aus und war von Anfang an wirklich sehr begeistert! Diese Windeln halten wirklich was sie versprechen. Windelwissen.de schrieb, dass diese Windeln für sie persönlich die auslaufsichersten Windeln sind, welche sie bisher testen durften. Ich war zunächst sehr skeptisch, durch meinen Vielpiesler bin ich einiges gewohnt und wurde daher angenehm überrascht. Diese Windel sind wirklich triefend nass, bevor sie überhaupt anfangen auszulaufen und dann auch meist nicht an den Beinbünchen. Dazu später mehr!

Generell möchte ich euch die beiden Testberichte von Windelwissen.de ans Herz legen, da dort einfach schon unheimlich viel zu der Simplex und der Sidesnap steht. Dort wird auch wunderbar erklärt, warum diese Windel an den Beinbündchen eigentlich nicht ausläuft und warum dies bei vielen Windeln eine Schwachstelle ist!

Da diese Windel eine AIO ist, also eine All-in-one-Windel, ist diese gerade für Stoffwindelanfänger oder eben für die Oma oder wie in unserem Fall die Tagesmutter bestens geeignet. Nach dem Waschen und Trocknen muss die Einlage der Simplex wieder in die Taschenfunktion geschoben werden, eventuell zusätzlich weitere Einlagen und schon ist sie einsatzbereit. Meine Tagesmutter kann die Windel daher einfach unters Kind schieben, muss nichts mehr zurechtrücken, schließen (kurz überprüfen das der Stoff nicht bei den Beinbündchen rausschaut) und fertig. Im Grunde wie eine Wegwerfwindel. Einfacher geht es nicht!

Da das Herzkind ein Vieltrinker und damit auch ein Vielpinkler ist, reicht die Windel alleine natürlich nicht! Wie bei Windelwissen.de schon geschrieben, sollten bei größeren Kindern immer weitere Saugeinlagen dazu gegeben werden. Und die Simplex kann wirklich großzügig gestopft und bestückt werden. Durch die beiden Öffnungen (absolut fantastisch!) ist dies auch sehr einfach. In der Regel lege ich als weiteres Saugmaterial eine CBI-Einlage (auf dem Bild schwarz zu erkennen, Bambus mit Mikrofaserkern) hinein und dann noch eine Bambuseinlage. Diese hält bei uns locker 3 - 4 Stunden und wer will eine Pipi-Windel schon länger am Kind lassen? Muss ich mir sicher sein, dass sie wirklich mal 4 Stunden und mehr hält, weil wir irgendwo sind, wo wickeln wirklich ungünstig ist, dann lege ich statt der Bambuseinlage gerne eine Hanfeinlage hinein. Ich kann mich auf die Auslaufsicherheit dieser Windeln wirklich verlassen und generell hat man bei diesen Windeln mehr zeitlichen Spielraum als bei anderen Windeln, denn wenn sie auslaufen dann tun sie dies nicht an den Beinbündchen. Und wenn die Beinbündchen auslaufen dann meist direkt richtig und dann kann man das ganze Kind umziehen! Schwerkraft eben...

Die Simplex und Sidesnap laufen, wenn überhaupt, oben zuerst aus. Bei der Simplex am Bauch und bei der Sidesnap an den seitlichen Snaps. Und damit kommen wir nun zu meiner Gegenüberstellung, welche der beiden Varianten ist nun besser. Die Simplex Onesize oder die Simplex Sidesnap?


Die Sidesnap ist eine Mehrgrößenwindeln. Das bedeutet, sie muss je nach Gewicht in der passenden Größe gekauft werden. Dadurch fallen vorne die Druckknöpfe zur Größenregulierung weg. Die Windel kann dadurch schmaler geschnitten werden und trägt weniger auf. Ein Pluspunkt für die Sidesnap. Ebenfalls eine gute Sache ist das seitliche Knöpfen. Damit fallen weitere Knöpfe vorne weg, welches das Kind in der Bauchlage oder beim Bücken in den Bauch drücken könnten. Auch finde ich persönlich, dass das seitliche Knöpfen leichter ist und man nicht aufpassen muss, dass man dem Kind die Knöpfe in den Bauch drückt. 
Leider sind die dehnbaren SideSnap-Flügel nicht mit PUL beschichtet und da sie bei kleinster Einstellung weit in die Windelmitte hineinragen, sind sie ein idealer Angrifsspunkt für Flüssigkeit. Ist die Windel voll, kann man dies sehr genau an den Flügeln fühlen und dann zieht es auch schnell in die Strumpfhose oder Jeans hinein. Wie aber oben schon geschrieben, die Windel hält sehr lange und somit passiert das wirklich erst wenn diese schon sehr voll ist. 




Vergleiche ich die Simplex und SideSnap beim Bestücken, ist dies bei den Simplex Onesize etwas leichter, da die Öffnung vorne größer ist als bei der Sidesnap-Variante. Bei der Onesize-Variante ist allerdings die eingenähte Einlage bei den kleineren Einstellung immer etwas zu groß und muss daher umgeschlagen werden. Das Bestücken mit weiteren Einlagen ist bei der OneSize leichter, da sie auch im Schritt etwas breiter ist, auch etwas breitere Einlagen passen meist nur in die OneSize in die Sidesnap nicht.
Die vordere PUL-Lasche finde ich bei der Sidesnap besser gelöst und sie schmiegt sich schön um die Einlagen. Bei der Onesize ist das nicht so möglich und es passiert gerne mal, dass die eingenähte Einlage etwas hochsteht und dann eine Auslaufbrücke bildet. Beim Anlegen darauf achten! Aber auch hier passiert dies erst, wenn die Windel schon pitschepatschnass ist.

Beide Varianten haben also Vor- und Nachteile. Aufgrund der besseren Bestückbarkeit der Onesize, werde ich aber weitere Simplex nur in der Onesize-Variante kaufen.

Meine Tagesmutter kommt mit diesen Windeln sehr gut klar, gerade weil sie so einfach zu handhaben ist und was natürlich ganz toll ist... sie spart Müll und darüber freut sie sich sehr.

Auch wenn die Windeln teuer sind (ich empfehle, wenn Freunde oder Verwandte vorhanden, in Amerika direkt zu bestellen... deutlich günstiger!), sie sind qualitativ sehr hochwertig, hat wunderbar viele wundervolle, ansprechende Motive und ich spreche eine klare Kaufempfehlung aus!


Sonntag, 4. Januar 2015

Mein Bloggerjahr 2014

Auch wenn das Jahr 2015 schon wieder 4 Tage alt ist, möchte ich euch einen kleinen Rückblick meines Blogs aus dem Jahr 2014 geben. 2014 war das erste komplette Bloggerjahr für mich. Also von Januar bis Dezember und es hat mir sehr viel Freude bereitet meinen Blog in einem wahnsinnig schnellen Tempo wachsen zu sehen. Immer wieder war ich erstaunt, wie viele sich doch für meinen Blog interessieren und daher fasse ich heute eure beliebesten Blogposts aus dem vergangenen Jahr zusammen.

Januar

Der beliebteste Blogpost im Januar und auch generell euer Lieblings-Blogpost handelte von unserem Lernturm und dem dazugehörigen Praxisbericht dazu. Der Lernturm ist eines unserer wichtigsten Hilfsmittel für das Herzkind und auch viele meiner Leser haben aufgrund dieses Blogposts den Lernturm nachgebaut und lieben gelernt. Der Lernturm ist auch 12 Monate später immer noch im Einsatz, nur die Rückenlehne wurde für den besseren Ein- und Ausstieg entfernt.
Ebenfalls einer der meistgelesenen Artikel im Januar war über die stille Gewalt. Stille Gewalt ist sicherlich in vielen Familien in irgendwelchen Formen auch anzutreffen, ich habe mich nicht ausgeschlossen und habe viel an mir gearbeitet und mich reflektiert. Viele Kommentare zu diesem Beitrag zeigten, dass ich einen Nerv getroffen habe und das ehrliche, selbstreflektierende Themen von den Lesern sehr gerne angenommen werden.


Februar

Im Februar berichtete ich über die Pflege der eigenen Person und damit unserer selbstgebauten Waschstation mit Wasseranschluß für das Herzkind. Ebenso führte ich nach einigen Rückschlägen beim nächtlichen Schlafen das Floor Bed ein. Ein absoluter Erfolg! Und das zeigte sich auch hier bei den Leserzahlen. Der Schlaf oder Nichtschlaf unserer Kinder beschäftigt uns Eltern enorm. 
Zum Abschluß des Monats machte ich noch bei der Wochenbett-Blogparade von Jana mit und verfasste einen weiteren sehr beliebten Blogpost damit. Ein wichtiges Thema für alle frischgebackenen Mamis.

März

Im März schrieb ich einen kleinen Erfahrungsbericht zu unserem Floor Bed und dass das Herzkind sich dadurch selbst abgestillt hat. Seit März stillen wir Nachts also nicht mehr und es ist seitd dem eine absolute Erleichterung für mich und die Nächte wurden deutlich erholsamer.
Ebenso berichtete ich über unsere erworbenen Kletterbögen. Ein echtes Schnäppchen aus den Kleinanzeigen. Bewegung ist sehr wichtig für unsere kleinen Zwerge, zum Auspowern und verfeinern ihrer Motorik. Auch mehr als 9 Monate später sind die Bögen sehr beliebt beim Herzkind  und täglich im Gebrauch. 


April

Im April berichtete ich von unserer selbstgebauten Schloßbox, was auf viel Ressonanz und Nachfragen von euch stieß. Monate später veröffentlichte ich noch einen kleinen Bauplan nachträglich dazu. Der April war auch der Monat in dem ich von Wegwerfwindeln auf Stoffwindeln umstellte. Seit dem berichte ich immer mal wieder über unsere Praxis, verschiedene Stoffwindeltypen und Syteme.Auch in diesem Jahr werde ich sicherlich einige Stoffwindel-Berichte in meinen Blog einfließen lassen.

Mai

Im Mai habe ich mir einige Gedanken zu den Spielräumen meines Herzkindes gemacht und sich meine Einstellung dazu geändert hat. Nicht immer stimmen die Vorstellungen vor bzw. während der Schwangerschaft mit den gemachten Erfahrungen zusammen mit dem Kind überein. Das stelle ich sowieso immer wieder fest! Montessori entspricht einfach nicht dem üblichen Erziehungsstil den ich in meinem Umfeld kennenlernen durfte und so hat sich einiges in meiner vorhergefassten Erziehungsmeinung geändert.
Und auch im Mai quälte mich das Schlafthema wieder und euch ebenso... nicht umsonst war Schlafentzug schon immer eine Foltermethode und damit muss man als Eltern erst mal umgehen lernen.


  Juni

Im Juni traute ich mich und war ganz ehrlich. Ich nahm an einer Blogparade über Mamasünden teil und erzählte was bei uns nicht so läuft wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Über das Filmchenschauen beim Wickeln und das Fernsehen im Allgemeinen. Mit ganz viel Stolz kann ich aber verkünden, dass wir seit knapp 2 Monaten ohne Filmchen schauen wickeln, eine kleine Änderung im Ablauf kann so viel bringen, man muss manchmal einfach darauf aufmerksam gemacht werden. Hier half mir unsere Tagesmama. 
Ebenfalls im Juni schrieb ich eine kleine Zusammenfassung über die ersten 100 mal wickeln mit Stoffwindeln. Für viele ein ganz interessantes Thema, da nicht unbekannt ist, wie umweltschädigend Wegwerfwindeln sind. Der Umstieg ist allerdings ein großer Schritt und so sind solche Erfahrungsberichte wie meiner sehr hilfreich und wird gerne gelesen.


Juli

Der Juli war recht ruhig mit kleineren Blogeinträgen. Davon hebte sich nur einer wirklich hervor. Hier ging es darum, warum Montessori in unserem Alltag oft noch sehr weit entfernt ist und warum ist dies so? Ein kleiner Artikel zum Nachdenken.

August

Im August berichetet ich über natürliche Grenzen, die vorbereitete Umgebung, wie man die Selbstständigkeit fördern kann und über wundervolle Montessori-Momente. Ebenso outete ich mich immer noch zu stillen und warum ich dies tue. Im August war noch kein Stillende in Sicht und auch weiterhin stillen wir. Der Zwerg ist nun 2 Jahre alt, auch wenn ich nie dachte, dass ich so lange stillen würde, bin ich da hineingewachsen und glücklich damit.
Im August freute ich mich über 400 Facebook-Leser. Großartig!


September

Der September hat mir einige neue Leser gebracht! Zum einen wurde mein Artikel Jedes Verhalten hat einen Hintergrund von einer großen Elternplattform in Facebook geteilt und zum anderen startete ein weiteres Gewinnspiel, welches ich bei 500 Leser versprochen hatte. Ich verloste einen Lernturm und dieses Gewinnspiel schlug ein wie eine Bombe. Ich war überwältigt über die zahlreichen Teilnehmer und positiven Feedbacks. Danke!

Oktober

Auch der Oktober war wieder etwas ruhiger. Ein Blogartikel gehört allerdings zu einem der beliebtesten Blogpost und handelt über das Sortieren und Sortierübungen. Und ich war sprachlos über mittlerweile 600 Facebook-Leser!


November

Ein weiterer Artikel der weit oben in der Beliebtheit der Blogleser steht, handelt über das Basteln ohne Kleber! Dies habe ich dem wunderbaren Blog Nestling zu verdanken, welcher den Blogbeitrag geteilt hat und meine Leserzahlen in ungeahnte Höhen steigerte. Fast 800 Facebook-Leser im November! Omgh! 
Ein weiterer Artikel handelte über die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Ich habe viel Zuspruch, Erfahrungsberichte, Trost und Mutmachberichte erhalten. Für uns Mamas ist es nicht einfach loszulassen und ein Kind in die Frembetreuung zu geben, wenn es offensichtlich erst mal nicht bereit dazu ist. Mittlerweile kann ich sagen, dass es zum Glück kein Problem mehr für den Zwerg ist bei seiner Tagesmama zu bleiben und einen Vormittag mit weiteren Kindern ohne seine Eltern zu verbringen. Absolute Erleichterung bei mir!


Dezember

Im Dezember hatte ich wenig Zeit für den Blog. Der Papa war geschäftlich ständig unterwegs, 3 Wochen lang. Ich kümmerte mich weiterhin um die Eingewöhnung bei der Tagesmama und die Vorbereitungen für Weihnachten und den Geburtstag des Herzkindes nahmen viel Zeit in Anspruch. Dennoch schaffte ich es ein weiteres Lernmaterial fertigzustellen. Den Schattierungskasten, der euch wohl sehr gefallen hat, nach den Leserzahlen zu urteilen. Auch die selbstgebaute Spielküche erhielt viel Lob von euch und der Herzpapa kann sehr stolz auf sein kleines Meisterwerk sein. Mit viel Tamtam, Geschenken und einem verschlafenen Feuerwerk (vom Herzkind) ging somit das Jahr 2014 zu Ende.

Mit ins neue Jahr kamen mehr als 950 Facebook-Leser. Das bedeutet meine Leserschaft hat sich mehr als verdreifacht!!! Eine kaum fassbare Zahl für mich. Wie soll man sich soviele Menschen gleichzeitig vorstellen und alle sind hier, weil sie meinen Blog wohl ganz nett finden.
Ich hoffe, mein Rückblick hat euch gefallen und wir lesen uns auch in diesem Jahr wieder.Ich würde mich auch freuen, wenn ihr mir schreiben würdet, was ihr in Zukunft gerne lesen möchtet. Vielleicht habt ihr ganz gezielte Fragen aus denen ich einen Blogartikel schreiben kann/soll. Ich würde mich über euer Feedback sehr freuen.